Aktuelle Angebotsknappheit treibt Mietpreise in die Höhe
Die Analyse von Leerstandsquote und Miete zeigt eindrücklich, dass der fehlende Wohnraum wesentlicher Treiber der Mietpreiserhöhung ist. Gehen wir von einer Fortführung des Urbanisierungs-Trends aus, so dürfte lediglich eine Ausweitung der Bauaktivitäten zur Entlastung auf dem Mietwohnmarkt führen. Die durchschnittliche Leerstandsquote in Deutschland liegt derzeit bei 2,8% und somit unterhalb der benötigten Fluktuationsreserve von 3%. Auch beim Leerstand zeigt sich wie so häufig, dass die Lage ein entscheidender Faktor ist. Während Städte in Ostdeutschland wie Frankfurt Oder (9,1%) oder Pirmasens (9,3%) eine hohe Quote aufweisen, sieht es in den A-Städten entsprechend anders aus: Die Metropolen Köln, Hamburg, Frankfurt, Berlin, Stuttgart und Frankfurt am Main weisen hingegen einen Leerstand von unter 1% aus, lediglich Düsseldorf liegt mit 1,4% etwas höher. 1
Medianmieten vs. Leerstandsquoten in den A-Städten